Schülerinnen und Schüler der PGRS plus gestalteten die bisher eher triste Unterführung des Bahnhofs Böhl-Iggelheim neu.
Unter Anleitung von Jascha Held (Street-Art-Kollektiv Studio 68 Mannheim), der solche Projekte beruflich begleitet, ging es an einem Dienstagvormittag an die Spraydosen. Held erklärte der Klasse 9a die Sprühdosen-Technik und los ging es. Vereinbart waren Motive aus der Unterwasserwelt, die sich die Jugendlichen auf ihr Smartphone laden konnten. Gesprüht wurde frei Hand. Das Unterwassermotiv habe er gewählt, weil ihm der Zustand der Meere sehr am Herzen liege, erläuterte Held sein Thema.
Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten laut Klassenlehrer Thomas Heber zum Teil an zwei Tagen durchgehend bis nachmittags. „Viele hatten einen Riesenspaß“, bemerkt er, was durch die Aussagen der befragten Schülerinnen untermauert wurde. Sena betonte, sie habe viel gelernt und sei mit ihrer Freundin Aleyna sehr kreativ gewesen. Teamarbeit habe beim Erstellen der Motive eine große Rolle gespielt. Für Tabea war es „mal was Neues“, Lea hingegen vermisste ihre Stifte, sehr ungewöhnlich sei die Spraydosentechnik. Aber es habe Spaß gemacht, und die Klassengemeinschaft habe diese Aktion auch noch gestärkt, ergänzt Sena.
Profi Jascha Held zeigte sich überrascht von manchen sehr guten Arbeiten, trotz neuer Technik. Vom Ergebnis der Schülerinnen und Schüler, deren Schule dieses Jahr 50 wird, kann sich nun jeder selbst überzeugen lassen.
Die „Sprayer“, Klasse 9a der PGRS plus
Die Unterwasserwelt entsteht.
Oktay hat einen Oktopus gestaltet.
Dieser Wal ist ein echtes Kunstwerk!
Ayleen vor ihrem Kraken.
Dorie
Klassenlehrer Thomas Heber
ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Jascha Held ließ jeden „unterschreiben“.
Text: Anne Weiler
Fotos: Anne Weiler, Thomas Heber